Geht endlich wieder was im Motorradsport?
Wegen der noch immer schwierigen Lage bezüglich der Pandemie gelang es den Veranstaltern des
traditionsreichen Rennens nur mit großer Mühe allen Anforderungen und Genehmigungen Genüge zu tun und ein, sportlich erfolgreiches Wochenende zu ermöglichen. Auch „Petrus“ meinte es gut mit uns und spendierte das erste richtig schöne Wochenende dieses Frühlings, sodass die Regenreifen in den Transportern bleiben konnten.
Ein Glück, denn jeder Fahrer durfte nur eine Begleitperson dabei haben, welche erst nach Vorlage eines aktuellen Testnachweises ins Fahrerlager gelassen wurde. Die Einhaltung der Hygieneregeln wurde laufend kontrolliert. Da wohl jedem bewusst war, welche Bedeutung das korrekte Einhalten der Maßnahmen für die Genehmigung weiterer Rennen hat, gab es diesbezüglich auch keinen Ärger.
Ein Rekord an Nennungen und entsprechend volle Startfelder in allen Klassen, bewies den „Hunger“ nach Rennsport, als Folge der langen Zwangspause.
Bei den ersten Trainingsläufen kam es zu den typischen Fehlern wie Verbremsern oder auch Stürzen, weil die Reflexe und bei manchen auch die Kondition noch nicht in Bestform war.
Die Farben des BBM vertrat einmal mehr unser Sidecarspezialist Claus Pickl, wie seit 2019 immer mit Jens Wasiak im Boot.
Sie liesen sich von der Hektik mancher nervösen Kollegen nicht anstecken, sondern arbeiteten in Richtung guter Rennpace. Gegen die überlegenen F1 Gespanne mit 1000ccm Motoren war ohnehin kein Kraut gewachsen, so galt es Ruhe zu bewahren und die eigenen Möglichkeiten maximal zu nutzen.und auf Schwächen der Gegner zu lauern.
Das Rezept ging voll auf, denn ein vierter und ein dritter Platz in den Rennen brachten den dritten Platz in der neuen , noch jungen Meisterschaft der Sidecar Open Klasse.
Wir können den beiden dazu nur gratulieren und hoffen, dass die Rennsaison so erfolgreich weiter geht.
Die nächste Chance dazu wird im holländischen Assen am ersten Juliwochenende sein.
G.Belm